Wir werden uns beim Landkreis dafür einsetzen, im Bereich der Schulentwicklung, der Schulbetreuung und Schulsozialarbeit die guten Bedingungen für den Schulstandort Stadtallendorf zu erhalten und weiter zu entwickeln.
Wir wollen das Lernen durch Erfahrung mit Kopf, Herz und Hand, wie bei erlebnisorientierten Freizeiten, sichern.
Wir wollen interkulturelles Lernen stärken.
Wir stehen zur Förderung der Kinder- und Jugendarbeit der Vereine und Verbände.
Kinder sind unsere Zukunft. Die vorhandenen Kindertagesstätten sind auszubauen und dem steigenden Bedarf anzupassen. Sollten freie Träger nicht mehr in der Lage oder willens sein, ihre bisherige Kinderbetreuung fortzusetzen, so sollte die Stadt Stadtallendorf die jeweiligen Aufgaben übernehmen. Ohnehin finanziert die Kommune heute schon 90 % der Kosten von Krippen und Kindertagesstätten, die von freien Trägern unterhalten werden.
Pädagogisches Leitkonzept der Stadtjugendpflege ist die gezielte Förderung solidarischen Verhaltens. Insbesondere sind die erlebnisorientierten Freizeiten für Kinder und Jugendliche zu sichern, damit sie ein „Wir Gefühl“ entwickeln können und Fähigkeiten gefördert werden, die nicht Bestandteil des Lehrplanes der Schulen sind. Ein besonderen Schwerpunkt bildet hier das Lernen durch Erfahrung mit Herz und Hand.
Wir werden Angebote zur musischen und künstlerischen Bildung sowie zur Naturerfahrung für alle Kinder fördern.
Die Unterstützung der Kinder- und Jugendarbeit der Vereine und Verbände ist für uns eine unverzichtbare Aufgabe.
Interkulturelles Lernen ist zu stärken, damit das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft auch in Zukunft von gegenseitigem Verständnis und Respekt geprägt ist. Demokratie lernen und leben ist in allen Bereichen der Kinder- und Jugendarbeit zu verorten und zu stärken. Hier kommt dem außerschulischen Lernort Jugendzentrum mit seinen vielfältigen – auch über die Stadtgrenzen hinaus geschätzten – Angeboten eine besondere Bedeutung zu. Kinder und Jugendliche sollen in ihren besonderen Lebenslagen unterstützt werden. Deshalb sind die bestehenden Beratungsangebote sowie die auch überregional erfolgreiche städtische Stadtjugendpflege weiter zu fördern. Wir unterstützen die unverzichtbare Arbeit unseres Streetworkers, der Jugendliche anspricht, die von Einrichtungen, Vereinen und Verbänden nicht mehr erreicht werden. Für diese bietet er eigenständige Beratungsangebote an und vermittelt Zugänge zu für sie nützlichen Angeboten. An der Verbesserung der Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen in prekären Lebensphasen darf nicht gespart werden.
Wir werden deshalb auch mit dem Landkreis im Gespräch bleiben, um im Bereich der Schulentwicklung, der Schulbetreuung und Schulsozialarbeit die guten Bedingungen für den Schulstandort Stadtallendorf zu erhalten und weiterzuentwickeln.